Samstag, 25. Juli 2009

Je oller, desto doller





muss es heute wohl heissen, da ich gerade vom Triathlon aus Hamburg zurück bin.

Wie 2007 hatte ich für die Sprintdistanz gemeldet, und siehe da: Anderthalb Minuten kürzer unterwegs als noch vor 2 Jahren. 1:38:37h (2007= 1:40:02, also in der Summe -1:25min) Schneller will ich nicht sagen, denn schneller waren andere.

Schwimmen in der Ekelalster: Wie immer nur in Badehose und Natur-Neopren. Mit 20 Grad hatte das Wasser sogar recht angenehme Temperaturen. Im gewohnten Bruststil war die Disziplin nach rund 12:49 (2007= 12:36, also +0:13) auch schon vorbei.

Nach der ewig langen Wechselzone gings dann für 22km aufs Rad. Anfangs starker Gegenwind, dafür nach der Wendemarke Rückenwind und teilweise steil bergab. In der Spitze zeigte der Tacho dann auch schlappe 54,97km/h. Es war mir schon vorher klar, dass dies wieder meine mit Abstand stärkste Disziplin wird. Deswegen war auch das Motto Augen zu, Gas geben und hoffen, dass es nicht zu regnen anfängt. Hats nicht. Glück gehabt.

Ein wenig ärgerlich ist der Umstand, dass die Zeitmessung für den Radsplit rund 15 Meter vorm Aufsteigen beginnt und rund 15 Meter nach dem Absteigen aufhört. Könnte sein, dass ich auf den 30 geschobenen statt gefahrenen Metern meinen 30'er Schnitt verloren habe: 44:08 (2007= 44:35, also -0:27).

Zum Abschluss gings dann auf die 5km Laufstrecke. Die Beine taten dann doch ein wenig weh. Aber egal, entweder es geht mit oder es geht gar nicht. Die Zeit mit 30:37 (2007= 30:20, also +0:17) war sicher suboptimal, aber hinterher schmeckte mir sogar das Erdinger alkfrei.

Dem geneigten Leser ist sicher nicht entgangen, dass ich in den 3 Einzeldisziplinen 3 Sekunden verloren habe. Wo kommen dann die anderen 88 gewonnenen her?

Insbesondere @Ciki: Die habe ich in der Wechselzone rausgeholt. Du magst es nach Deinen 2008er Wechseln vielleicht nicht glauben. Aber hier kann man echt Positionen gewinnen.

Spass hat's gemacht. Und jetzt nen Bier, nen kaltes. Prost.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Depeche Mode


Sommerpause in der Bundesliga. Kein Stadionbesuch, wo man sich doch so dran gewöhnt hat? Da kam der Besuch von Depeche Mode im Hamburger Volksparkstadion gerade recht.

Die Vorband "Motor" (Elektro-Pop nach der Marke: Kennst Du ein Lied, kennst Du alle) war offenbar nicht nach dem Geschmack der Meisten. Jedenfalls gabs laute Buh-Rufe und Pfiffe, gerade so als ob der Jürgen K. in München nochmal im Stadion auftauchen sollte... Gut, ich werde mir sicher auch keine CD von denen besorgen, aber sooooo schlecht waren sie dann doch nicht.

Pünktlich um 21 Uhr traten dann die Jungs von Depeche Mode auf die Bühne. Dave Gahan hat sich zumindest nicht anmerken lassen, dass ihm vor wenigen Wochen erst ein Tumor aus der Blase entfernt wurde. Neben vielen neueren Stücken gabs auch ein bisschen was von den Klassikern, wobei mir persönlich ja die alten Stücke deutlich besser gefallen haben und von denen es ruhig hätte mehr geben dürfen. So haben z.B. "Just can't get enough" und "Everything counts" gänzlich gefehlt. Wenigstens waren "Question of Time", "Enjoy the Silence", "Master & Servant" und "Personal Jesus" auf der Setlist.

In der Summe kein schlechtes Konzert, aber für 75 Euro gibts dann doch nur ein "war o.k."