Samstag, 24. September 2011

Immerhin bin ich jetzt ausgeschlafen

Was für ein Grottenkick heute zwischen Kannichts Wolfsburg und Kannnochweniger Kaiserslautern.



Die mir gebotene Langeweile hatte aber den Vorteil, dass ich mein Schlafdefizit nach dem gestrigen Mannschaftsabend aufholen konnte.

Erwähnenswert ist höchstens noch der Katzenjagd-Aufkleber  in Block 36 Reihe 19 Platz 17

Damit ist dann alles kommentierwürdige auch erzählt.

Mittwoch, 21. September 2011

Gipfelstürmer

Nach der Gaußtour zu Beginn des Monats nutzte ich heute nocheinmal das schöne Wetter, weiter auf den Pfaden der Heidetouristen zu wandeln. Dabei führte mich der Weg auf teilweise wiederum radunkompatiblenen Wegen zunächst zur Tilemannseiche.

 

Mitten auf eine "Verkehrsinsel" am Kreuz von 5 aufeinandertreffenden Wegen wurde dort vor vielen Jahren mal eine -röchtöch- Eiche gepflanzt zu Ehren des Herrn -röchtöch- Tilemann ;-)

Weiter gings es dann rauf auf den Lüßberg. Hm naja rauf heisst hier immer noch, dass man das bequem mit dem Fahrrad erledigen kann, auch wenn die Wege nicht wirklich radtourgeeignet sind.

 

Sonntag, 18. September 2011

total beKLOPPter sonntag

Spieltage gibt es, die kann man manchmal mit einem Wort zusammenfassen. Heute nenne ich ihn mal beKLOPPt, hatte doch der Schwarz-Gelbe Möchtegernmeister sein Gastspiel in Hannover. Doofmund zunächst überlegen und in der zweiten Halbzeit mit der nicht unverdienten 1:0 Führung. Für mich war das Spiel eigentlich gelaufen und so bin ich in der 85. Minute raus aus dem Stadion um noch den nächsten Zug in Richtung heimischer Dachterrasse zu erreichen.



5 Minuten später hat Hannover das Spiel gedreht gehabt und tatsächlich noch 2:1 gewonnen. Die Tore muss ich mir dann mal im Fernsehen anschauen.

Zu allem Überfluss erfahre ich dann noch das Ergebnis unserer Ersten. Die Jungs schiessen 6 Tore in Bröckel und verlieren trotzdem (7:6). beKLOPPter sonntag eben

Sonntag, 11. September 2011

Sforza Raus

Was für ein Urlaubsende !
Freitag früh 3.30 Uhr klingelt der Wecker. Es stand mal wieder ein Kurztrip nach Erding zu Joachim, Alexandra und Lia an.

Kaiserwetter in München. Nach einem Frühstück in der Augustiner Bräustuben gings erstmal in den Tierpark Hellabrunn, Tiere gucken geht immer, auch wenn mir der Zoo Hannover doch ein wenig besser gefällt. Vor der Weiterfahrt nach Erding gabs noch einen kleinen Abstecher ins HardRockCafe zum Spareribs-Essen und auf eine Maß in den Augustiner Biergarten.


Samstags hieß es dann Bayern - Freiburg in der Arena. Und mir fehlen fast die Worte. So ein gutes Spiel der Bayern habe ich schon lang nicht mehr gesehen. SIEBEN zu NULL haben die Jungs die Freiburger wieder nach Hause geschickt. 


Als Gegenspieler von Franck Ribery hätte ich mich übrigens auswechseln lassen und hätte meine Karriere beendet. Was der kleine Franzose veranstaltet hat war sagenhaft und jeden Euro des Eintrittsgeldes wert. Und dann sassen wir auch noch Unterrang, Reihe 3. Da hatte man den Grasgeruch in der Nase und die Spieler zum Greifen nah. Und keines der sieben Tore verpasst, muss man mal ausdrücklich erwähnen.


Selbstverständlich haben wir Herrn Neuer neutral behandelt. Keine Pfiffe, keine Schmähungen aber auch keinen Beifall o.ä.

Allerdings gab es oftmals den Gassenhauer "Sforza raus!" zu hören. Traditionen wollen schließlich gepflegt werden.

Der Tag wurde dann abgerundet durch das eine oder andere Kaltgetränk in der AlmLounge und im Speak Easy in Erding.






Nach dem äußerst gelungenen Urlaubsauftakt auf Sylt war dies nun ein ebenso äußerst gelungener Urlaubsausklang.

Dienstag, 6. September 2011

Gaußtour


als ich letzte Woche da so im Strandkorb vor mich hingammelte, überlegte ich noch so bei mir: Eigentlich müsste ich auch mal wieder ne Radtour durch heimische Gefilde machen, am besten mal auf den Wegen der Touris in der Lüneburger Heide. DER Touri-Hotspot ist sicherlich die Gauß-Tour, deren Eckpunkte sich bequem von Unterlüß aus erreichen lassen.


Kurz vor Faßberg in Gerdehaus verlasse ich den Radweg entlang der Strasse und biege ab in Richtung Haußelberg. Da war ich vor ungefähr 20 Jahren das letzte Mal. Der Weg dahin ist aber immer noch genauso schlecht wie damals. Zugegeben ist der Blick von oben auf die Heidelandschaft schon einen kleinen Aufenthalt wert.

Weiter geht es dann den Hinweisschildern folgend zum Gauß'schen Vermessungspunkt "Haußelberg".



Die nächsten Kilometer in Richtung Neuoher Heide sind mit dem angekündigten schlechten Weg noch geschmeichelt umschrieben. Tatsächlich handelt sich hierbei durch zahlreiche Kutschen ziehende Gäule im wahrsten Sinne des Wortes um beschissene und streckenweise keinesfalls mit dem Rad zu befahrende Wege. Und zwar solange bis ich den Verbindungsweg zwischen Oberohe und Neulutterloh erreiche.

 



Nicht weit von Neulutterloh entfernt liegt dann der Gaußstein "Breitenhorn".



Alles in allem ein netter Zeitvertreib und allemal eine Alternative zum nachmittäglichen Fernsehprogramm.

Samstag, 3. September 2011

Gammeln auf'm Strand 2011

Sonntag, 21.08.2011

Morgens um 7 Uhr hiess es Badehose und Sonnencreme einpacken. Sylt ruft. Und der Ruf soll natürlich nicht unerhört bleiben.

Also rein ins Auto und ab auf die Insel, die schon mit S-O-N-N-E auf mich gewartet hat. Es gibt sie also tatsächlich in diesem Sommer. Und wenn sie schon mal da ist, dann will der Tag auch nach dem Urlaubsmotto in diesem Jahr genutzt werden.

Gammeln auf'm Strand
Buddel in der Hand
Sonne auf'm Bauch
So kann das bleiben

DAS war definitiv ein sehr gelungener Urlaubsauftakt 2011.

Abends durfte der obligatorische Streifzug durch Westerland nicht fehlen. Schließlich will der geneigte Tourist über Änderungen zum Vorjahr informiert sein. Der Compass heisst jetzt Einstein, statt Holsten gibts da jetzt Bitburger und wenn das Ding jetzt nicht mehr Stammkneipe der HSV-Fans sein sollte, kann man da vielleicht auch mal Fußball gucken gehen... Neu ist auch, dass aus Ex Bendix Dysen inzwischen eine kleine Mall geworden ist. Sonst ist alles beim Alten, Gosch macht sich in der Stadt breit - soll er auch solange seine Thai-Nudeln weiter so lecker sind (ein jeder mag sich bitte selber denken, was ich meine) und Bernd schenkt immer noch im Luzifer-Pavillon aus.



Montag, 22.08.2011

Manchen Dinge ändern sich eben nie. So einen Tagesablauf wie heute kann man als charakteristisch für einen Sonnentag auf der Insel bezeichnen. Morgen um halb zehn ab an den Strand. Dort ganz wichtig erstmal schnell ins Wasser springen. Dann -in Ruhe, weil der Strand noch leer ist- die BlödZeitung lesen, frühstücken und nen Kaffee trinken. Dabei  kann man beobachten, wie sich der Strand langsam aber sicher füllt. Noch interessanter ist es zu beobachten, mit welchen Leuten sich der Strand langsam aber sicher füllt.

Bis zum Mittagessen (ganz einfaches belegtes Brötchen und nen FlaschenFlens) noch das ein oder andere mal ins fast 20 Grad warme Wasser springen und im Strandkorb sitzen, die Leute beobachten und sich dabei das Gesicht verbrennen lassen....

Nachmittags drängt sich ein Spaziergang am Wasser lang Richtung Musikmuschel nahezu auf. Der geneigte Tourist will ja informiert sein, mit welchen Leuten andere Strandabschnitte so bevölkert sind. Und siehe da: es gibt kaum Unterschiede zu entdecken.

Wenn man dann abends sein Tagesfazit zieht, stellt man fest, dass man vom lauter Nichtstun so beschäftigt war, dass man zu alles anderem gar keine Zeit hatte und trotzdem sehr kaputt ist.


Dienstag, 23.08.2011

Kaputt bin ich auch heute abend. Aber diesmal nicht vom Nichtstun, sondern vom Zwischendurchdochmalwastun. Der wiederkehrende Sylt-Urlauber weiss sofort um meinen heutigen Tagesablauf Bescheid, wenn ich sage: Heute war ich in List im Hafen. Allen anderen werde ich es kurz beschreiben:

Schon beim Brötchenholen merkst Du: Heute kann sich die Haut von den Sonnenbädern der letzten Tage erholen. Es ist wolkig aber es regnet nicht. Leichter Wind aber kein Sturm. Es ist nicht heiss, aber es ist auch alles andere als kalt. So ein typisches Ichmachmalneradtournachlist-Wetter. Auch wenn der Wind als laues Lüftchen durchgeht, dieses laue Lüftchen hast Du auf Sylt I-M-M-E-R von vorn. Im Hafen angekommen erwartet Dich in Deutschlands nördlichster Fischbude eine unglaubliche Auswahl an frischen Fischgerichten. Vom einfachen Brötchen bis zum Grillteller vom Edelfisch. Heute gabs für mich die Scampi vom Grill mit Knoblauch-Sauce.

Nach diesem lecker Mittagessen lohnt sich auf dem Rückweg immer noch ein Zwischenstopp in Kampen. Einmal durch die Whisky-Strasse (Strönwai - DIE Prominiermeile der Insel für alle A bis Doppel-D Promis und solche die sich selber für welche halten)

Nachmittags durfte der Sprung in die See dann doch nicht fehlen. Und abends vor dem CL-Spiel des großartigen FC Bayern in Zürich gab es im Restaurant „Zur Eiche" eine echt leckere halbe Ente.


Mittwoch, 24.08.2011

Heute ist es ähnlich wie gestern, bewölkter Himmel, leichte Brise, warm und trocken. Die Wettervorhersage lässt auch nicht wirklich Regen erwarten. Also Zeitungen eingepackt und ab an den Strand, Baden geht immer. Der Strand blieb weitesgehend leer, haben sich offensichtlich doch einige für eine Fahrradtour entschieden. Also beobachte ich heute mal die Möwen und das Meer und höre dabei „Exit Mundi". Das hat schon was, sich von Bela B diverse Weltuntergangszenarien vorlesen zu lassen, während man im Strandkorb liegt/sitzt und seinen Urlaub geniesst...


Donnerstag, 25.08.2011

Anno 1986 Klassenfahrt nach Wyk auf Föhr. Programmpunkt damals: Wattwanderung von Föhr nach Amrum.

25 Jahre später. Programmpunkt heute: Wattwanderung von Föhr nach Amrum. Rund 8 Kilometer über den Meeresboden in 3 Stunden unter fachkundiger Leitung von Wattführer Axel. Auch wenn es doch recht wenig Informationen gab und der Fokus hauptsächlich auf dem zügigen Durchwandern des Wattenmeeres lag, hat es Spass gemacht und schmeckt das Bier heute abend doppelt so gut.


Freitag, 26.08.2011

Nach dem doch einigermassen anstrengenden gestrigen Tag, war ich doch schon sehr zufrieden, dass es heute einen Relaxing Day on the Beach gab. Viel Sonne, schön warm, leider Wind aus Osten, was bedeutet: Unangenehmer Geruch am Strand, keine Wellen und Quallen im Wasser. Aber zum Abkühlen und Schwimmen beste Wasserbedingungen.


Samstag, 27.08.2011

Geplant war für heute der KralischBros - Trip nach Kaiserslautern. Da ich auf der Insel aber unabkömmlich bin, haben wir die Tour in die Pfalz kurzerhand gecancelt. Schließlich gibt es Fussball auch am Strand via Radio direkt ins Ohr.

Vor Uwe Bahn und Co. hiess es aber „aufgesattelt", wartete doch ein lecker Frühstück im Café Lund in Hörnum auf mich. Anschließend gab es noch einen Fußmarsch um die Hörnum Odde. Angeblich brauchte man vor 20 Jahren noch rund 3-4 Stunden um den südlichsten Punkt der Insel herum. Heuer schafft man das Ganze in 1½ Stunden - soviel Land hat Sylt also verloren.

Auf der Rückfahrt gab es den obligatorischen Stopp an der Sansibar, nach dem reichhaltigen Frühstück allerdings nur für ein Bier. Wieder an meinem Rad angekommen musste ich erstmal ganz laut „Scheiße" schreien. Meine Jackentasche war auf und der Fahrradschlossschlüssel natürlich nicht mehr drin. Auf Deutsch gesagt irgendwo auf den 250 Metern zwischen Parkplatz und Tisch verloren. Schöner Mist. Zu meinem Glück sassen kaum Leute draußen, so dass der Schlüssel noch unter dem Tisch senkrecht im Sand steckte und ihn noch keiner tief reingetreten hatte. Ich sah mich gedanklich schon mit dem Bolzenschneider auf dem belebtesten (Park-)Platz der Insel herumhantieren.

Erwähnen muss ich natürlich noch, dass die Hörnum-Tour ein wichtiger Hinweis auf das Wetter auf der Insel ist. Regen und ein wenig Wind. Also nicht wirklich strandgeeignet. Ebenso wenig strandkompatibel war heute die überdimensionale Rekord-BIöd-Zeitung. Rekord daran war nur, dass ich diese Ausgabe schneller als gewöhnlich in den Müll geworfen habe.


Sonntag, 28.08.2011

Auf dem Weg zum Brötchenholen denke ich mir noch: Ui, das könnte ein schöner Tag werden, nur ein bisschen kalt ist es noch. Aber denkste was. Schon auf dem Weg zum Strand denke ich mir: Ganz schön windig und kalt. Der Wind hatte den Vorteil, dass endlich mal ein wenig Bewegung ins Wasser kam. Wellen, Wellen, Wellen !!! Das, wofür ich die Insel so liebe. Aber der Wind wehte dann auch ziemlich schnell dicke Regenwolken heran. Da ich für kaltes Regenwetter nicht adäquat gekleidet war, habe ich den Strand bereits mittags verlassen und mich zu Fuss auf den Weg nach Wenningstedt zu Herrn Gosch gemacht. Ein Ausflug, der sich immer wieder aufs neue lohnt und wo man es auch gerne länger aushalten kann.


Montag, 29.08.2011

Ähnliches Wetter wie gestern, nur noch deutlich windiger. Fallen Strand und Radfahren mal definitiv aus. Also was tun ? Nur in der Wohnung sitzen ist auch blöde. Also rein ins Auto und erstmal eine Runde am nördlichsten (Land-)Punkt Deutschlands spazierengehen. Der Ellenbogen bietet sich immer als Schlechtwetterprogramm an, zumal man das Ganze dann auch noch mal mit Essen im Hafen verbinden kann (was ich heute aber nicht getan habe).

Abends stand dann tatsächlich noch Kultur in Form eines kleinen Bühnenprogrammes vom Inselkabarettisten Manfred Degen an. Echt gelungen, kann man nur empfehlen.


Dienstag, 30.08.2011

Mein erster Bericht als „Onkel" Torsten, da Bruder Tobias (ausgerechnet) an seinem Geburtstag seinen Sohn Leon in die Arme nehmen durfte. Passend zu dieser Neuigkeit kam des Abends auch endlich mal wieder die Sonne raus. Der Rest des Tages war sehr sehr durchwachsen. Sehr stürmisch und viele Schauer. Offen war nur noch der Osten der Insel. Also habe ich erneut das Auto bemüht und bin zum Morsumer Kliff -wo ich natürlich nass bis auf die Knochen geworden bin- und in die Galerie zur Ausstellung der Lindenbergschen Likörelle gefahren. Nachmittags konnte ich dann aber ein wenig Wärme gebrauchen und habe mich in die Saunen der Sylter Welle gesetzt. Das tat gut. Strandsaune ging leider nicht, da wie bereits gestern absolutes Badeverbot an den Stränden herrschte.


Mittwoch, 31.08.2011 - Freitag, 02.09.2011

Fassen wir die letzten drei Tage zusammen, da sich die Abläufe doch sehr ähneln:

Strand, Wellenbaden und Bauch in die Sonne halten. Richtige Gammeln-aufm-Strand-Tage also.


Samstag, 03.09.2011

Tag der Abreise, normalwerweise nicht besonders erwähnenswert, wenn da nicht der fulminante Stau vor Hamburg Stellingen gewesen wäre. Morgens um 7 als ich aufwachte, waren es bereits 2km. Als ich vor Hamburg ankam waren es bereits deren 14km, später hörte ich im Verkehrsfunk sogar was von 25km. Schlussendlich habe ich von Niebüll bis daheim fast 6 Stunden gebraucht. Auf der Hinfahrt warens noch 2½ Stunden. Aber man kann ja zur Hauptreisezeit die Anzahl der Fahrspuren mal eben von 3 auf 1 reduzieren. Hamburger eben.

Aber die machen ja auch an Heimspieltagen den Elbtunnel zu.