Montag, 26. März 2012

Thank you for travelling....

Pasing ist ein Münchener Stadtteil.
Pasing hat einen Bahnhof.
Pasings Bahnhof haben wir unfreiwillig kennengelernt.

Nach einem fulminanten Wochenende mit "den Jungs" Thomas, Roland und Patrick in München und einem verdienten Heimdreier des FC Bayern gg Hannover hieß es Sonntag mittag: Ab zurück in die Heimat.



Und die Rückfahrt bietet in der Nachschau auf jeden Fall mehr Gesprächsstoff als das Spiel am Samstag Nachmittag. Das VolUntier hat sich nämlich diesmal etwas ganz besonderes einfallen lassen. Es hat sich als (früher hieß das mal) Schaffner verkleidet.



So rollte der Zug pünktlich los aus München. Nur wo war Thomas? Er wollte doch nur kurz telefonierern. Ich also raus auf den Gang. Und da höre ich schon ein kleines Mädel sagen: Papa, Papa, haben die den Mann da jetzt tatsächlich draußen stehen gelassen? Und der Papa antwortet: JA, ham se! und dann in meine Richtung: Im Ernst, da steht draußen noch einer, der hat gerufen und geklopft, aber der ist nicht mehr reingekommen. Denn der Schaffner hat die Türen geschlossen und die Abfahrt freigegeben, obewohl er WUSSTE, dass da draußen noch einer stand und mitwollte

Der geneigte Leser wird jetzt schon ahnen, wer denn mit "den Mann" gemeint war. Richtig Thomas. Thomas stand also weiter in München am Bahnsteig, während wir anderen im Zug langsam Richtung Pasing rollten.


Der Rest ist dann schnell erzählt. Wir raus in Pasing, auf Thomas gewartet (der mit der S-Bahn nachkam), umgebucht (leider ging aber nur noch kostenloses Upgrade auf Erste Klasse) zurück mit der S-Bahn nach München, rein in den ICE und reibungslos via Hannover nach U-Town.

Thank you for travelling with Deutsche Bahn.

Sonntag, 4. März 2012

Müde

Es gibt so Tage, an denen ist man einfach nur müde. Gestern war mal wieder so ein Tag, an dem ich feststellen musste, dass ich ziemlich fußballmüde geworden bin.

Hannover hatte endlich mal wieder ein Samstag-Nachmittag-Heimspiel. Perfekte Fußballzeit also und das auch noch bei perfektem Fußballwetter. Es wurde also Zeit meine hannoverfreie Zeit seit Oktober 2011 zu beenden. Zur Erinnerung: Nach Bayerns Pleite in Hannover und den unschönen Vorkommnissen danach hatte ich mir selber ein HannoverStadionVerbot verordnet.



Die Vorfreude war groß, schließlich hatten wir uns vorher als Treffpunkt "Gosch" ausgesucht, zu dem auch Ciki und Family auftauchten, um bei Pasta, Fisch und Bierchen ein paar Anekdötchen auszutauschen, bis es zum Stadion ging.

Das Spiel gegen die Augsburger Puppenkiste an sich war auch gar nicht schlecht. Augsburg hat in den ersten 30 Minuten eine ganz starke Leistung gezeigt und hätte 3 oder gar 4 statt mit nur 1:0 führen können oder gar müssen.

ABER: Ebenso egal wie Hannovers plötzliche Führung war mir der Augsburger Ausgleich kurz vor Schluß. Egal. Es war mir einfach nur egal. Weder Freude noch Ärger.

Und ebenfalls völlig emotionsneutral habe ich Beyerns neuerliche Pleite in Leverkusen zur Kenntnis genommen. Ich ärger mich schon gar nicht mehr über die Auftritte, die meine Bayern da abliefern. Ganz im Gegensatz zu meinem zuvor letzten Gastspiel in Hannover. Damals. Im Oktober 2011.