Freitag, 10. April 2009

3:1




Eigentlich hatte ich nach dem Bayern-Debakel ja die Schnauze gehörig voll. Aber wir hatten ja schon unsere Karten für den HSV - Manchester City. Also ab in den Volkspark. Auf der Hinfahrt Verkehrsfunk auf NDR2: 8km Stau vorm Elbtunnel. Also improvisiert und in Veddel geparkt und mit der Bahn ins Stadion.

Dort hatten noch nicht alle Zuschauer ihre Plätze gefunden und Platz genommen, da durfte Frank Rost auch schon hinter sich greifen. Obwohl der HSV Anstoss hatte lagen sie nach ungefähr 20 Sekunden schon mit 1:0 zurück. Da war das mögliche rein deutsche Halbfinale gegen Bremen in ganz weite Ferne gerückt. Aber danach drehte Hamburch mächtig auf und siegte hochverdient mit 3:1. Der Sieg hätte eigentlich noch höher ausfallen müssen. Beim angeblich besten Spieler der Welt Robinho (hatte ich vorher irgendwo noch gelesen gehabt) waren nur seine roten Schuhe auffällig. Da aber mit ebensolchen noch mehrere durch die Gegend liefen, unterschied er sich nicht vom Rest der Mannschaft. Schade war noch, dass der Ex-Münchner Didi Hamann nicht mit dabei war. Dachte sich wahrscheinlich auch der Herr ein paar Reihe über uns und bastelte an seinm Zauberwürfel rum. Aber kleine Batterien für DigiCams musste beim Ordner abgeben. Gerade nen Würfel kannste aber schnell mal wegwerfen, wenn der Zauber auf dem Spielfeld ausbleibt.




Rückfahrt: Extra 2 Minuten früher das Stadion verlassen, dann aber versäumt, in die schon bereitstehende S-Bahn einzusteigen, somit zusätzliche 8 Minuten Wartezeit. Am HBF auf die nächste S-Bahn rund 10 Minuten gewartet, in die dann eingestiegen. Unterwegs festgestellt, dass diese Linie nur tagsüber nach Veddel fährt, abends fährt sie unter gleicher Linien bezeichnung irgendwo anders hin, wo sie sonst nie hält. Am Folgebahnhof nochmal 10 Minuten auf die Rückfahrt zum HBF gewartet. Dort dann endlich die richtige Linie erwischt. Was meinte Tobse dazu? Es gibt doch noch eine Möglichkeit, schlechter als vom Parkplatz Braun nach Hause zu kommen.

Jedenfalls waren wir später zu Hause als sonst.

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